[et_pb_section admin_label=“Sektion“ fullwidth=“on“ specialty=“off“][et_pb_fullwidth_slider admin_label=“Vollbreiter Slider“ show_arrows=“on“ show_pagination=“on“ auto=“off“ auto_ignore_hover=“off“ parallax=“off“ parallax_method=“off“ remove_inner_shadow=“off“ background_position=“default“ background_size=“default“ hide_content_on_mobile=“off“ hide_cta_on_mobile=“off“ show_image_video_mobile=“off“ custom_button=“off“ button_letter_spacing=“0″ button_use_icon=“default“ button_icon_placement=“right“ button_on_hover=“on“ button_letter_spacing_hover=“0″] [et_pb_slide heading=“%22Werde, wer Du bist%22″ background_image=“https://www.mariposa-lebensgestaltung.de/wp-content/uploads/2017/02/Impulsquelle.jpg“ background_position=“default“ background_size=“default“ background_color=“#ffffff“ use_bg_overlay=“off“ use_text_overlay=“off“ alignment=“center“ background_layout=“dark“ allow_player_pause=“off“ text_border_radius=“3″ header_font_select=“default“ header_font=“|on|||“ body_font_select=“default“ body_font=“||||“ custom_button=“off“ button_font_select=“default“ button_font=“||||“ button_use_icon=“default“ button_icon_placement=“right“ button_on_hover=“on“]
Friedrich Nitzsche
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Impulse, Gedanken & mehr
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Impulse bereichern und begleiten uns im Leben, in unserem Alltag, in unseren Begegnungen, unsere Gedanken, unser Wohlbefinden und damit unsere Entwicklung. Manche Impulse verschwinden so schnell wie sie aufgetaucht sind… schon sind sie wieder weg. Andere Impulse dagegen greifen wir auf, sie beschäftigen uns, wir bewegen sie in unseren Gedanken, sie machen was mit uns und in einem Bereich unseres Lebens entsteht etwas Neues…
Auf dieser Seite finden Sie Texte, entstanden aus Impulsen, die mich in meinem Herzen berührt haben. Texte, die ich an dieser Stelle gerne mit Ihnen teilen möchte. Und vielleicht schenken sie Ihnen ja an der einen oder anderen Stelle einen Impuls für Ihr Leben…
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Solange Verbindlichkeit fehlt, herrschen Zaudern und Unschlüssigkeit,
die Möglichkeit des Rückzugs – immer wieder Erfolglosigkeit.
Alle ersten Schritte betreffend, gibt es eine elementare Wahrheit,
deren Unkenntnis zahllose Ideen und glanzvolle Pläne zu töten vermag:
Dass sich in dem Moment, in dem der Mensch sich verbindlich einlässt,
auch das Göttliche sich bewegt, alle möglichen Dinge geschehen, dem Menschen
hilfreich beizustehen, die niemals sonst geschehen wären. Ein ganzer Strom von
Ereignissen entspringt der Entscheidung und bringt zu unseren Gunsten, unvorhergesehene
Zwischenfälle, Begegnungen und Hilfen aller Art, von denen kein Mensch je geträumt hätte,
dass sie seinen Weg kreuzen würden.
Was immer Du tust, entscheide Dich verbindlich dafür und die göttliche Macht ist mit Dir.“
(Goethe)
Fühlst Du den Frühling?
Auch wenn es im Moment draußen in Strömen regnet und wieder kälter geworden ist, zeigt die Natur deutlich: Der Frühling steht vor der Tür!
Jedes Jahr empfinde ich es als kleines Wunder, den Geruch des beginnenden Frühjahrs in der Luft wahrzunehmen. Ich freue mich wie ein kleines Kind über jedes Grün und jedes Blümchen, das seinen Weg durch die Erdschichten findet, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Jedes in seiner Einzigartigkeit, in seiner eigenen Schönheit, entfaltet sich und folgt zielstrebig dem Weg der eigenen Bestimmung, zu seinem höchsten Wohl… und darüber hinaus dem Menschen zur Freude! Die Natur dient uns in vieler Hinsicht als Spiegel und Lehrer zugleich.
„Du entscheidest!“
Jetzt, wo ich mich mit diesem Thema beschäftige, taucht ein Bild in mir auf: Was wäre das Schneeglöckchen, das hadert und zaudert, sich noch mal und noch mal überlegt, ob es den Aufbruch durch die noch eisige Erdschicht wagt… Wo es doch möglich ist, dass es noch einmal schneit… „Soll ich oder soll ich nicht?“ könnte es fragen… dann, irgendwann nach Wochen der Entscheidungsfindung könnte es endlich so weit sein, um sich neben den inzwischen in voller Blüte stehenden Narzissen und Tulpen wiederzufinden und ängstlich in die Höhe zu blicken…, um sich dann ganz schnell schamhaft zurückzuziehen… aber – Nein, es denkt nicht nach und zaudert nicht! Es vertraut und folgt seiner Bestimmung…
Die Natur folgt ihrer eigenen Ordnung und ihren eigenen Gesetzen.
Wie weit folgst du als Mensch deiner eigenen Ordnung?
Wie oft zauderst du und bist unschlüssig, obwohl eine anstehende Entscheidung schon längst überfällig ist. Wieviel Zeit verbringst du und grübelst nach ob das, was da in dir ist, richtig ist? Ziehst du dich immer wieder zurück, aus der Angst heraus zu versagen, nicht zu genügen oder zu scheitern? Gibst du auf, bevor du wirklich mit aller inneren Überzeugung aus deinem Herzen heraus den nächsten Schritt wagst? Wirklich anzufangen… dich verbindlich für dich und das was in dir ist, zu entscheiden… Deinem Wert, den es zu entfalten gilt, zu folgen!
Wertvoll zu sein!
Du entscheidest!
Zu manchen Zeiten haben wir Angst eine Entscheidung zu treffen, weil wir denken wir müssten es den Anderen recht machen. Aber – eine Entscheidung, die wir anderen Menschen zuliebe treffen, anstatt für uns selbst, ist selten die richtige Entscheidung. Wie oft höre ich in den Beratungsgesprächen die Worte: Ja, ich wollte es eigentlich gar nicht … aber, wenn ich für mich entscheide kann es sein, dass die Anderen so… oder so… reagieren und damit kann ich schwer umgehen! Ja, stimmt, das alles kann sein.
Worum geht es in DEINEM Leben? Um DICH oder um die ANDEREN?
Vor allem, wenn es darum geht deinem Lebensweg zu folgen.
Ich bin überzeugt, jeder Mensch trägt einen eigenen Lebenswert in sich. Dieser Wert mag sich im Laufe des Lebens verändern, er kann in der Welt unterschiedliche Formen annehmen und es mag Zeiten geben, in welchen wir uns dieses Wertes nicht wirklich in aller Tiefe bewusst sind. Es mag sein, dass wir zu manchen Zeiten entscheiden andere Wege zu gehen, Neues ausprobieren, um Erfahrungen zu sammeln, welche – unbewusst – wichtig und wertvoll für unsere weitere Entwicklung sind. Das wissen wir dann später. Was bleibt: Wir tragen unsere ureigene innere Stimme und damit unsere Bestimmung in uns, die es wahrzunehmen und zu erkennen gilt und die uns täglich von neuem sagt, was gut und was wert-voll für uns ist. Sie unterstützt uns jeden anstehenden nächsten Schritt zu tun und letztlich das zu entscheiden, was unserem eigenen höchsten Wohl dient. Und glaub mir, ich weiß, mit wieviel Zaudern und Ängsten diese Schritte verbunden sein können.
Heute weiß ich, wie eng Zufriedenheit und Glücklichsein damit verbunden sind, wenn ich mich als Mensch immer wieder von neuem verbindlich für meinen eigenen Lebensweg entscheide und bereit bin, diesem zu folgen.
Das, was deine innere Stimme liebevoll zu dir sagt, stimmt nicht immer mit dem überein was du derzeit lebst, was du allgemein über das Leben denkst oder was dir andere Menschen über das Leben sagen und welche Pläne du vielleicht gerade schmiedest… Und doch ist sie da, deine innere Stimme und schenkt dir immer wieder die Gelegenheit, ihr zuzuhören.
Schenke dir immer wieder Zeit, dich mit der leisen, liebevollen Stimme in dir zu verbinden, ihr zu lauschen, um dann zu entscheiden was gut für dich ist.
Du allein entscheidest…
- wie wertvoll es für dich ist, deinem Weg zu folgen
- dir die Zeit zu lassen, die du brauchst, um Klarheit zu finden
- dich für den nächsten Schritt, sobald Klarheit in dir vorhanden ist
- mutig deinen inneren Wert zu entdecken und diesen zu entfalten
- all die Erfahrungen der Vergangenheit hilfreich für dich zu nutzen
- deinem Potential die Form zu geben, die zu dir passt
- dir immer wieder Zeit, Raum und Stille zu schenken
- was deinem höchsten Wohl dient und damit auch dem Wohl anderer
- bewusst verbindliche Entscheidungen zu treffen, um für dich die richtigen Dinge zu tun
- zufrieden und glücklich zu sein.
Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg, Klarheit für deinen Wert und deine Entscheidungen in dir zu erkennen, um diese im Leben zu entfalten.
Du entscheidest!
„Unsere größte Gabe ist es, Entscheidungen zu treffen.“
[/et_pb_toggle][et_pb_toggle admin_label=“Umschalter“ open=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ title=“Newsletter Februar 2017 – Ein Schritt in die Freiheit!“]
„Freiheit bedeutet die Fähigkeit,
ja zu sagen, wenn ein Ja notwendig ist,
nein zu sagen, wenn ein Nein notwendig ist,
und manchmal auch still zu sein,
wenn gar nichts notwendig ist –
still zu sein und nichts zu sagen.
Wenn diese drei Dimensionen zur Verfügung stehen,
ist es Freiheit.“
Osho
Wie schwer fällt es dir JA zu sagen, wenn es JA in dir schreit? Und wie schwer fällt es dir NEIN zu sagen, wenn das NEIN klar und deutlich in deinem Herzen ist? Wie gehst du mit Situationen um in denen Schweigen, einfach mal nichts zu sagen und still zu sein angesagt ist? Fällt es dir leicht, diesen Zustand auszuhalten?
Jeder neue Tag bietet dir und mir die Gelegenheit bewusst zu erkennen, dass Freiheit mit der Entscheidung und diesen kleinen klaren Worten JA und NEIN beginnt und sofort, in diesem Moment Veränderung bedeutet.
Ich erinnere mich gut, wie lange es dauerte bis ich mir selbst darüber im klaren war. Wie oft hatte ich in meinem Leben entgegen meiner inneren Stimme zu etwas JA gesagt, obwohl ein klares NEIN in mir war. Wie oft hörte ich mich NEIN sagen, obwohl ich gerne JA gesagt hätte. Dafür fehlte mir oft der Mut und ich verzichtete lieber auf etwas, weil ich mich nicht traute… Genauso häufig fand ich mich in Situationen, in denen ich lieber geschwiegen hätte. Das Schweigen konnte ich ebenso schwer aushalten, es machte mich unsicher und stattdessen sagte ich irgendwas, nur um die Stille nicht aushalten zu müssen…
Geprägt durch solche Erfahrungen entstehen im Laufe des Lebens Glaubenssätze und negative Überzeugungen, die wir in unserem Unterbewusstsein abgelegt, in uns tragen wie z.B. „Ich bin verantwortlich dafür, dass es den Anderen gut geht.“ oder „Die Anderen sind wichtiger als ich.“
Heute weiß ich, dass ich damals Angst hatte. Angst vor den Konsequenzen. Ich hatte Angst davor, was geschehen könnte, wenn ich aus meinem Herzen heraus offen und ehrlich antworte. Natürlich kam es dann, als ich mich traute und klar war JA oder NEIN zu sagen, auch zu genau diesen Konsequenzen. Menschen, die mein nein nicht hören wollten, wandten sich von mir ab… Die, die mich in meinem nein respektierten blieben…
Heute erkenne ich darin ganz klar einen wesentlichen und wichtigen Schritt in Richtung innerer und äußerer Freiheit!
Heute weiß ich, wie allein durch die Unklarheit in diesen kleinen Worten JA und NEIN Abhängigkeiten und Verstrickungen entstehen, die uns in unserer Persönlichkeitsentwicklung blockieren und selten in dem Ausmaß bewusst sein, das sie als Auswirkung auf unser Leben haben.
Wie geht es dir damit? Kennst du solche Situationen auch aus deinem Leben und wie gehst du damit um?
Eine wünschenswerte innere Überzeugung zum Thema Freiheit kann z.B. lauten:
„Ich genieße die Freiheit in meinem Leben, klare Entscheidungen zu treffen.“
oder noch klarer, der Satz: „Ich bin frei.“
In meinen Beratungs- und Coachingstunden taucht das Thema – klare Entscheidungen treffen – häufig auf. Allein das Gespräch darüber unterstützt den Menschen schon darin, die entsprechenden Situationen zu erkennen, klarer zu werden und die Ursachen der Verstrickungen zu verstehen. Wesentliche Schritte Veränderung im Leben zuzulassen.
Über Balancetechniken der PSYCH-K vorhandene Glaubenssätze und negative Überzeugungen zu verändern und im Unterbewusstsein neu zu etablieren, bietet sich als weiteren Schritt an, dich freier zu fühlen und damit Blockaden zu lösen.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein wachsendes Gefühl von Freiheit für dich und dein Leben sowie dem Bewusstsein, dass du an jedem Tag frei entscheidest, JA zu sagen, wenn du JA sagen willst, NEIN zu sagen, wenn ein NEIN angesagt ist und zu schweigen, wenn es einfach auch mal nichts zu sagen gibt!
[/et_pb_toggle][et_pb_toggle admin_label=“Umschalter“ open=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ title=“Wenn das Gleichgewicht fehlt…“]
…geraten wir ins Wanken; verlieren den Boden unter den Füßen; haben das Gefühl, nichts mehr auf die Reihe zu bekommen; vernachlässigen Bereiche unseres Lebens; hinterfragen, was wir tun und zweifeln letztlich an uns selbst.
Schon lange fühlen wir, dass es nicht mehr stimmt, dass wir uns nicht mehr im Gleichgewicht befinden – aber, wie wir Menschen eben sind – wir rödeln weiter, versuchen auszugleichen und irgendwann sind wir nur noch mit der Schadensbegrenzung beschäftigt.
Wir selbst sind total gestresst, ausgepowert, platt, müde und hilflos, nicht wissend, wie wir es jemals wieder finden sollen, dieses Gefühl, im Gleichgewicht zu sein – vor allem für uns selbst.
Fehlendes Gleichgewicht hat immer mit Grenzüberschreitung bzw. Grenzverletzung zu tun. Entweder lassen wir zu viele Menschen zu weit über unsere Grenze in unseren Raum eintreten. Oder wir selbst agieren zu sehr in den Räumen der Anderen und vernachlässigen uns selbst dabei. Zweierlei Aktionen, die dasselbe Ergebnis hervorrufen, nämlich an irgendeinem Tag in irgendeiner Situation zu wissen und deutlich zu spüren, dass es jetzt reicht. Dass nichts mehr geht und dass sich etwas verändern muss.
Über Veränderungen sprechen wir alle gerne und wir wissen auch genau, dass es supergut wäre, wenn wir bestimmte Bereiche unseres Lebens einer Veränderung unterziehen würden. ABER – wie soll Veränderung geschehen, wenn wir auf der anderen Seite alles am liebsten so lassen möchten wie es ist??? Das wird nichts!
Bis wir bereit für Veränderung sind, muss unsere Schmerzgrenze erreicht sein. (Eben denke ich, dass dieser Begriff „Schmerzgrenze“ ziemlich oft in unserem Sprachgebrauch liegt.) Allerdings erfahre ich häufig wie dehnbar dieser Begriff ist. Denn auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, die Schmerzgrenze sei erreicht, geht es immer noch weiter… Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel wir Menschen bereit sind auszuhalten und zuzulassen, einschließlich meiner eigenen Erfahrungen.
Wir verbiegen uns für Andere, laden uns selbst immer noch ein Päckchen auf die Schulter – oder lassen uns eins aufladen -, wir bieten uns an, obwohl es schon lange reicht und übernehmen Aufgaben, bis es uns schiergar die Luft abschnürt.
Und wie so oft mit dem tiefen Wunsch und Ziel, dass endlich einmal ein anderer Mensch erkennt und wertschätzt, was wir da bereit sind auf uns zu nehmen und wie sehr wir bereit sind uns zu verausgaben.
Alles wonach wir uns sehnen ist damit verbunden, geliebt zu werden, bzw. mit der Angst, wenn wir den Wünschen und Bedürfnissen der Anderen nicht nachkommen, eben nicht mehr geliebt zu werden.
Dass die Ursache und der Ursprung unserer Neigung, aus dem Gleichgewicht zu geraten in der Kindheit liegt, möchte ich nicht näher erläutern. Es geht mir auch in keiner Weise darum, irgendwelche Schuldzuweisungen oder Vorwürfe zu verteilen. Diese Zeit liegt lange hinter uns und an all dem, was damals geschehen ist, lässt sich auch nichts mehr ändern.
Vielmehr ist hinzuschauen, warum wir heute immer noch mit diesen Themen zu kämpfen haben.
Warum fällt es so unsagbar schwer, eine Grenze zu setzen und „NEIN“ zu sagen, wo wir doch meist genau wissen, wann wir nein sagen wollen.
Die Erklärung findet sich zum einen darin, dass wir meist dieses Muster unser Leben lang gelebt haben und ein Leben lang damit beschäftigt waren, mit unserem Gleichgewicht zu jonglieren.
Zum Anderen kommt dieses Thema mit dem wachsenden Bewusstsein der Menschen grade verstärkt an die Oberfläche und es findet sich in vielen Gesprächen wieder.
Für mich ein großes Geschenk! Das Leben zeigt uns durch die entsprechenden Situationen und Begebenheiten genau, worin unsere Thematik besteht und worin die Aufforderung an uns selbst liegt, in welchen Bereichen wir Nein sagen müssen und inwiefern wir aufgefordert sind, uns besser um uns selbst zu kümmern.
Um den Faden nicht zu weit zu verlieren. Jeder, der zurückblickt auf sein Leben kennt dieses Jonglieren. Worum es mir geht ist der Moment, an welchen wir spüren, dass es jetzt reicht. Dass es so wie es ist und war, keinen Tag mehr weitergehen kann!
[/et_pb_toggle][et_pb_toggle admin_label=“Umschalter“ open=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ title=“Sorge Dich nicht – LEBE!“]
Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf liegt alle
Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens, die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft –
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch – recht gelebt –
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision der Hoffnung.
Darum achte gut auf diesen Tag.
-Sinnspruch aus dem Sanskrit-
… und sorge gut für Dich!
Darüber nachzudenken lässt mich immer wieder im Leben anhalten. …ein Unglück ist geschehen, ein Unfall, ein Sturz, ein Fall, der einen Menschen so tief erschütterte und alle, die mit ihm verbunden sind. In einem solchen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Und doch müssen wir hinnehmen und akzeptieren, dass sich die Welt weiter dreht und das Leben weiter seinen Lauf nimmt…
Wie oft im Leben sind wir in Sorge? Wir sorgen uns um die Zukunft, um unseren Arbeitsplatz, um unsere Gesundheit, um unseren Kontostand, um unsere Familienkonstellationen. Wir machen uns Sorgen, wie Alles weitergehen soll, sorgen uns um die Umwelt, um Entscheidungen die in der Politik getroffen werden. Um Entscheidungen, die in irgendeiner Form Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben könnten, von denen wir allerdings nicht wissen, ob sie jemals eintreffen werden. In unserem persönlichen Umfeld sorgen wir uns um unsere Partner, um unsere Kinder, um unsere Eltern… Ob es ihnen gut geht… Was sie in ihrem Leben ändern sollten oder könnten, weil wir meinen zu wissen und zu sehen, dass eventuell Handlungsbedarf besteht.
Wenn wir die Tür „der Sorgen“ in uns öffnen und zulassen, erscheint ein unendliches Feld, das sich aufdrängt und unsere Aufmerksamkeit auf sich richtet. Die Bereiche, in denen wir bereit sind uns Sorgen zu machen sind groß.
Frage Dich:
Bin ich bereit hinzuschauen, inne zu halten und zu erkennen was es bewirkt, mir Sorgen zu machen?
Nahezu jede Sorge, die mich beschäftigt hat mit einer gedanklich konstruierten Situation zu tun, die in der Zukunft liegt. Einer Zeit, einem Zeitpunkt, der vor mit liegt – nah oder fern – von dem ich nicht weiß wie er wirklich sein wird, was geschehen wird, wie er aussehen wird, wie er sich anfühlt und wie ich ihn empfinden werde.
Jeder Gedanke und jedes Gefühl, das ich damit verbinde lässt mich in einen Moment der Zukunft reisen, der noch nicht greifbar ist. Von dem ich noch nicht weiß und auch noch nicht wissen kann, wie er sein wird. Unser Geist stellt uns in dem Moment jedes noch so fantasievolle Szenario zur Verfügung.
Was ich damit bewirke, wenn ich mich dieser Sorgen-Zeitreise hingebe: Ich versäume, den Moment des JETZT, den Moment, der mir gerade für mein Leben zur Verfügung steht, wahrzunehmen und bewusst zu leben. Ich versäume zu fragen, was im Moment zu denken ist, zu bewegen oder zu handeln, weil mich das Gefühl der Sorge für das, was vielleicht kommen könnte einnimmt und gefangen hält.
Ich sage damit nicht, dass wir niemals mit unseren Gedanken in die Zukunft reisen sollen. In vieler Hinsicht ist es sinnvoll, in die Zukunft zu denken. Denn durch den Blick in die Zukunft können wir aufmerksam gemacht werden auf das, was im Moment zu tun ist.
Das gilt auch für unsere Sorgen. Blicke ich in die Zukunft und bin in Sorge, z.B. über die Beziehung zu meinem Partner. Kann das zur Aufforderung führen, in mich zu gehen, mir Gedanken zu machen, mich in mehr Fürsorge um ihn zu kümmern und Zeit mit ihm zu verbringen. Oder es hält mich dazu an, mir generell Gedanken über meine Beziehung zu machen. Wie auch immer…
Egal auf welche Sorge ich dies übertrage, es gilt in dem Moment der Sorge innerlich zu fragen: „Gibt es im Moment etwas zu tun, was ich tun kann? Und wenn ja, was? Wozu hält mich die Sorge an?“
Sie hält mich an, dafür zu sorgen, dass es ruhig in mir wird, um klar zu denken, was zu tun ist! Der nächste Schritt: Zu denken und dann zu handeln, die Sorge abzulegen, mich frei zu machen, ins Leben zurückzukehren – in dem Vertrauen, dass im Moment alles getan ist!
– Das ist das Einzige was zu tun ist in einem solchen Moment: „Gut für mich zu sorgen!“
Bleiben wir mit der Sorge verbunden und nähren diese weiterhin mit unseren sorgenvollen Gedanken, wächst diese in Dimensionen, die uns die Verbindung zu dem was ist ,verlieren lässt.
Nehmen wir den Moment der Sorge, in welchem sie am größten erscheint. Den Moment, in welchem wir das getan haben, was wir tun konnten und sollten. Den Moment, in welchem uns die Sorge scheinbar völlig einnimmt, uns von der übrigen Welt abzuschneiden scheint, wir Hilflosigkeit und Haltlosigkeit spüren und in jeder Zelle erschüttert sind.
Nehmen wir diesen Moment und halten inne!
Halten inne und erkennen, dass uns ein solcher Moment auffordert, zur Besinnung zu kommen.
Er fordert auf, in der Besinnung zu fragen: Worin der Sinn besteht?
Zurückgeworfen auf die Frage nach dem Sinn, folgt die Antwort: SORGE GUT FÜR DICH!
In der Sorge um Alles was uns umgibt, sind wir dabei uns selbst zu vergessen. Wir um-sorgen, wir ver-sorgen, wir ent-sorgen, wir be-sorgen, wir tragen Sorge, wir sind sorgen-voll, wir sind Sorgen beladen…
Verzehre Dich nicht in der Sorge um Andere. Werde Dir der Grenzen Deiner Verantwortung bewusst.
Du kannst keinem Menschen seine Sorgen abnehmen, dafür hat dieser selbst zu sorgen.
Und wenn er es nicht tut – versuch es bei diesem Menschen zu lassen und nicht zu einer Sorge werden zu lassen, die Dich belastet, zu Deiner wird und nicht Deine ist!
Dabei schreit es in uns selbst danach, den Blick auf das eigene Wesen zu richten.
Fangen wir an zu fragen: Was brauche ich für mich? Womit sorge ich gut für mich? Welche Fürsorge schenke ich mir? Was habe ich lange versäumt für mich zu besorgen, um gut für mich zu sorgen?
Nutze eine kleine Zeit des Tages, begib Dich in die Stille für diese Atemübung. Mit einem tiefen und entspannten Atem tragen wir bewusst Sorge und versorgen uns dabei mit der ersten Nahrung, die uns lebendig sein lässt: Unserem ATEM!
„Setz Dich bequem hin, schließ die Augen. Wenn Du magst lege beide Hände locker auf Deinen Bauch und spüre, wie sich Deine Bauchdecke mit Deinem Atem hebt und wieder senkt. Werde ruhig in Dir. Nimm Deine Umgebung achtsam wahr und fühle, dass Du Teil von ihr bist.
Dann verbinde Dich mit Deinem Atem. Atme durch die Nase ein und wieder aus. Beobachte Deinen Atem, beeinflusse ihn nicht. Lass Dich atmen. Spüre, wie Dein Atem schon nach wenigen Atemzügen ruhig wird. Begleite in Gedanken Deinen Atem, der nun immer tiefer fließen darf, mit den Worten:
Ich atme Frieden und Wahrheit ein,
ich atme Frieden und Wahrheit aus.
Ich atme Freude und Dankbarkeit ein,
ich atme Freude und Dankbarkeit aus.
Ich atme Heilung und Liebe ein,
ich atme Heilung und Liebe aus.
Wiederhole diese Gedanken in Verbindung mit Deinem Atem solange, wie es gut und heilsam für Dich ist. Komme dann langsam wieder zurück an die Oberfläche Deines Bewusstseins. Atme ein paar Mal tief ein und wieder aus, öffne die Augen und finde Dich wieder im Hier und Jetzt!“
Om namah shivaya
Sorge gut für Dich – in jedem Moment –
Sorge dafür, dass Dich umgibt, was Dir gut tut –
Sorge dafür, was auch immer es ist –
Sorge dafür, dass Dich Glück und Wohlbefinden umgibt –
damit sorgst Du gut für Deine Zukunft –
und LEBE!
[/et_pb_toggle][et_pb_toggle admin_label=“Umschalter“ open=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ title=“Verwandlung“]
Wir wissen, das Leben stetige Veränderung ist, stetige Wandlung und stetige Verwandlung. Die Natur spiegelt uns dies in jedem Moment. Sie zeigt uns, dass diese Verwandlung einer eigenen Ordnung unterliegt. In der Natur hat alles seinen Platz und seine Zeit. Lassen wir die Natur frei und versuchen nicht sie unseren Vorstellungen zu unterwerfen, folgt sie ihrem eigenen Fluss.
Es ist der Mensch, der versucht diese Ordnung zu durchbrechen und sie zu beherrschen.
Wir leben in einer Zeit, in der der äußere Wandel an Fortschritt, Veränderungen und Neuerungen uns täglich konfrontiert, uns fordert und oftmals überrollt. Wir sind mit einer Vielzahl an Veränderungen konfrontiert, denen wir unmöglich in ihrer Vielfalt folgen können.
Was gestern neu erschien, ist heute aktuell und morgen überholt.
Wir nehmen diese Überforderung wahr und versuchen dennoch, ihr gerecht zu werden. Wir strampeln uns ab und verlieren dabei schnell den Fokus für uns selbst.
Wir vergessen, dass wir Menschen energetische Wesen sind und keine Maschinen, die einfach mal neu programmiert werden können.
Wir versuchen bei all diesen äußeren Prozessen stabil zu bleiben, Standhaftigkeit zu beweisen, um nicht umzufallen.
Wir übersehen, dass wir als Fels in der Brandung fehl am Platze sind. Was diese Zeit fordert sind Flexibilität, Bereitschaft für Veränderung und Wandlung, um mit dem Wandel der Zeit zu gehen.
Dabei geht es nicht nur um scheinbare äußere Anpassung und Veränderung.
Es geht dabei vor allem darum, dass wir bei uns selbst bleiben, dass wir die Verbindung zu uns selbst nicht verlieren.
Dass wir wahrnehmen, welche Anpassung und Veränderung in unserem Inneren ansteht, um weiter unseren Weg zu gehen und auf ihm zu bleiben.
Es geht nicht darum, den Anderen zu gefallen und es den Anderen recht zu machen.
Es geht darum, uns selbst zu gefallen und es uns selbst recht zu machen.
Es ist Zeit innezuhalten, anzuhalten und nachzuspüren worum es momentanen in deinem Inneren geht. Welche Veränderung, welche Verwandlung für dich persönlich ansteht.
Diese Form von Verwandlung hat nichts – oder nur am Rande – mit äußeren Prozessen zu tun.
Diese Form der Verwandlung findet in der Stille statt. Sie fordert auf, dich zurückzuziehen und Ruhe für dich selbst zu finden.
Ruhe, um in der Stille die Stimme deines Herzens wahrzunehmen und der Stimme deines Herzens zu lauschen.
Die Stimme deines Herzens wird hörbar, wenn du ihr mehr und mehr den Raum schenkst und sie zu Wort kommen lässt.
Fern vom Lärm, der Hektik und den Stimmen im Außen.
Es fällt dir schwer, den Mut aufzubringen für diesen Schritt.
Es fällt dir schwer, dich loszulösen vom Puls und Sog der Welt.
Es fällt dir schwer, loszulassen und in den Rückzug zu gehen.
Es fällt dir schwer, im Vertrauen zu bleiben.
Es fällt dir schwer, den anstehenden Wandel anzunehmen.
Es fällt dir schwer, zu glauben, dass er zu deinem Besten ist…
Stell dir den Prozess der Verwandlung einer Raupe zum Schmetterling vor. Einer Verwandlung, in deren Verlauf sich die Raupe einspinnt, verpuppt, sich in all ihren Bestandteilen auflöst und in der Zeit im Kokon zu neuer Form gelangt, um am Ende – dann, wenn die Zeit gekommen ist – dem zu eng gewordenen Kokon zu entschlüpfen, ihn zu sprengen und sich als Schmetterling zu entfalten und in die Freiheit zu fliegen.
Für uns alle stehen im Laufe des Lebens diese Verwandlungsprozesse an.
Sind wir uns dessen bewusst, fällt es leichter diese Prozesse wahrzunehmen, hinzuschauen und uns einzulassen auf das, was sich in uns entwickeln will und daran zu glauben, dass dieser Wandel zu unserem Besten sein wird.
Erlaube dir, dich deinen Verwandlungsprozessen hinzugeben und erlaube dir, dass diese Prozesse Zeit und Raum einnehmen dürfen.
Was uns hilft ist, Vertrauen in die Aufforderung der sich zeigenden Wandlung zu entwickeln und den Prozess anzunehmen.
Es ist die Furcht abgelehnt zu werden,
es ist der Mangel an Selbstvertrauen,
es ist die Angst, nicht gut genug zu sein,
die uns immer wieder in unseren Verwandlungsprozessen aufhalten, uns zurückschrecken lassen oder zurückwerfen.
Mag sein, dass sich der Wandel, der sich in dir entwickeln will von deinem Umfeld nicht freudig angenommen wird.
Mag sein, dass dir für die volle Entfaltung deiner Verwandlung noch etwas fehlt.
Mag sein, dass du selbst noch Zweifel und Unsicherheit empfindest…
Der Weg, vertrauensvoll den Prozess der eigenen Wandlung und Verwandlung anzunehmen liegt darin, dass wir Vertrauen in uns selbst finden und daran glauben, dass unser Seelenweg im Einklang mit der Stimme unseres Herzens steht.
Jede Verwandlung, die der Tiefe unserer Seele entspringt,
jeder Impuls, den uns die Stimme unseres Herzens schenkt,
befindet sich im Einklang mit der Quelle aller Liebe, mit der Quelle allen Lebens und mit der Quelle von Allem was ist.
Ich wünsche Dir von Herzen, Dich in dieser Zeit des Bewusstseinswandels vertrauensvoll dem Prozess Deiner eigenen Verwandlung hinzugeben, in dem tiefen Vertrauen und Wissen, dass damit all Deine inneren Gaben zum Ausdruck und zur Entfaltung finden. Deine ganz eigenen Gaben, mit denen nur Du angefüllt bist und die nur Du auf Deine ganz besondere Weise der Welt und den Menschen zum Geschenk machen kannst.
„Sei DU Dein ganz eigenes Geschenk an die Welt!“
[/et_pb_toggle][et_pb_toggle admin_label=“Umschalter“ open=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ title=“Du selbst bist die Veränderung“]
Wie oft in unserem Leben fühlen und wissen wir ziemlich genau, in welchem Bereich wir für uns selbst etwas verändern wollten und könnten.
Die Schwierigkeit liegt in der Umsetzung. Wir sind eingefahren in unserem Alltag, in unserem Handeln und Tun und letztlich in unseren Gedanken. Phlegmatisch verläuft ein Tag wie der andere, obwohl wir emsig im Tun, aktiv durch den Tag unser Leben gestalten und dabei gut funktionieren. Am Ende des Tages breitet sich das Gefühl aus, irgendwie nichts geschafft zu haben, keine Erfüllung außer Erschöpftheit zu fühlen und irgendwie nicht weitergekommen zu sein.
Zwar schenkt uns das Leben immer wieder Ansporn, sowohl durch unsere Gedanken, als auch durch Türen, die sich vor uns öffnen, uns neue Wege bieten und somit die Hand reichen, liebevoll neue Wege in unsere eigene Veränderung zu wagen.
Nur, was tun wir: Wir nehmen unsere Gedanken zwar wahr, wir sehen die Tür, wir fühlen die Gelegenheit – und lehnen dankend ab, um weiter unsere alten und eingefahrenen Wege zu gehen, weil es eben grade nicht zu passen scheint. Für Veränderung ist es schwierig den Tag zu planen – außer für die großen Dinge, da sind wir bereit zu planen.
Tja, und so geht das Tag für Tag.
Schnell verlieren wir uns in Selbstmitleid, Selbstvorwürfen und beginnen zu zweifeln. An uns selbst, unseren Entscheidungen, die wir irgendwann mal getroffen haben und vielleicht sogar am Leben selbst. Ohne zu erkennen, dass wir selbst es sind, die wir nicht den Schritt wagen, über den eigenen Tellerrand rauszugehen und sei es nur ein winzig kleines Stück.
Unsere Gedanken sind dermaßen beweglich, dass sie uns zwar in wilde Fantasien führen können und gleichzeitig immer wieder zurück führen, in die alte Spirale, die wir schon Jahre oder Jahrzehnte kennen, damit alte Gefühle hervorrufen, die uns zwar nicht gut tun aber immerhin sind sie uns bekannt und wieder stecken wir fest, und wieder geht der Trott im alten Muster weiter.
Und dann gibt es Tage, die sind anders. Tage, an welchen wir selbst spüren und wissen, dass es jetzt reicht. Wir spüren, dass ein Punkt erreicht ist und es so nicht mehr weiter geht. Tage, an denen der Druck so groß wird, dass wir das Gefühl wahrnehmen: Wenn sich jetzt nichts ändert, dann verliere ich den letzten Faden zu mir selbst!
Und genau da liegt die Chance, wenn es sich so richtig schwer anfühlt und das Gefühl zu siegen droht, dass nichts mehr geht. Oft erfahren wir genau an einem solchen Tag einen Durchbruch, mag er auch noch so klein erscheinen. Wichtig ist, ihn wahrzunehmen und ihm zu vertrauen.
Ein solcher Tag kann es sein und dazu dienen, obwohl er sich alles andere als sonnig und rosig anfühlt, den berühmten ersten Schritt zu wagen und den Strohhalm aufzugreifen, der schon lange Zeit darauf wartet, gegriffen zu werden.
Wenn wir ehrlich mit uns sind, dann kennen wir ihn schon. Zumindest aus unseren Gedanken.
Anregungen finden sich, wenn wir mit offenen Sinnen in den Tag gehen und ganz bewusst die alten Fußtritte verlassen und Neuland betreten.
Seien es Worte eines Kollegen, ein Artikel in einer Zeitschrift oder Worte, die wir um Vorübergehen hören.
Die Anregungen für diese kleinsten Veränderungen, die ich meine, sind häufig schwer umzusetzen. Gedanken wie: Was soll sich schon verändern, wenn ich diese oder jene Kleinigkeit verändere???? Damit blockieren wir diesen besagten ersten wichtigen Schritt.
Wer kennt nicht das Gefühl, sich von einer „Alltagssucht“ befreien zu wollen, wie klein sie auch sein mag. Ist sie in unseren Gedanken, dann drückt sie und schränkt uns ein. Also ist es dran etwas zu verändern und mich von dem zu lösen, was mich einschränkt.
Diese Klarheit ist vielleicht schon lange in unseren Gedanken und doch zieht das Leben Tag für Tag mit den alten Gewohnheiten. Das fühlt sich an wie Karussell fahren – immer wieder die gleiche Runde, Tag für Tag.
Ein wichtiges Wort, das dabei auftaucht lautet: Selbstdisziplin. Nun sage ich nicht, dass Du ab sofort in ein Leben der Selbstdisziplin wechseln sollst, Deinen Tag zu strukturieren und zu perfektionieren, dass er dem Zeitplan und Inhalt eines Musters entspricht, dass zwingend auf Dir liegt.
Was ich damit sagen will ist: In die Selbstdisziplin für Dich selbst zu finden, für das, was Du tief in Dir fühlst und für Dich und Dein Leben wichtig ist – nur ganz allein für Dich!
Das kann sein, morgens früher aufzustehen, um ganz alleine für Dich Zeit zu haben, für was auch immer.
Das kann sein, ab sofort jeden Morgen (oder am Abend zuvor) Dein Outfit bewusst auszusuchen, um Dich so wohl zu fühlen. So, wie Du es Dir für Dich wünschst.
Das kann sein, für Dich und Dein Wohlbefinden Deine Mahlzeiten so bewusst auszuwählen, dass Du Dich gut versorgst und damit Deinem Körper all das schenkst, was er benötigt um sich gut zu fühlen.
Das kann sein, für die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft zu sorgen, auch wenn es nur eine halbe Stunde irgendwann am Tag ist.
Das kann sein, …
Setze die Liste selbst für Dich fort und finde in Deiner eigenen Kreativität heraus, was Du für Dich verändern möchtest, damit es Dir in Deinem Leben und in Deinem Alltag gut geht.
Versuch dies zu entscheiden, unabhängig von den Menschen, die mit Dir leben. Falle nicht zurück und frage, ob diese kleinen Veränderungen gut für sie sind! Denn: Wenn es Dir besser geht, beschenkst Du automatisch auch die Menschen um Dich mit Deiner Zufriedenheit.
Nur Du selbst kannst herausfinden und in Dir fühlen, was Du wirklich brauchst.
Ob eine solche Veränderung für einen anderen Menschen zu verstehen und nachvollziehen ist – vergiss es, das spielt nun in diesem Fall gar keine Rolle.
Trau Dich, wage es, mach Dich frei für Deine in Dir wohnende Kreativität und finde heraus, was es ist, das Deinem Alltag ein Stückchen mehr Lebensfreude ganz allein für Dich selbst schenken kann!
Schere aus Deiner gewohnten Bahn aus und versuch Dich an dem, was schon lange in Dir wohnt und gelebt werden will!
Sobald Du dies gefunden hast – und ich bin sicher, dass Du dieses Gefühl, diesen Wunsch schon lange in Dir trägst – spürst Du, nachdem der erste Schritt getan ist und der berühmte innere Schweinehund überwunden, dass es sich anfühlt, als ob eine Schallmauer durchbrochen wäre.
Du spürst Begeisterung für Dich selbst! Begeisterung dafür, dass Du den ersten Schritt geschafft hast. Begeisterung dafür, dass, welches Ergebnis auch immer, sich vor Dir ausbreitet. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Gerate jetzt nicht in Versuchung zu denken, Du befindest Dich auf einem Egotrip. Oder: Na ja, jetzt ist es mir einmal gelungen, was ist das schon – einmal ist kein Mal…
Schenk Dir genau jetzt den Zuspruch und die Eigenmotivation, die es braucht, damit Du Dich gut fühlst und die Chance nutzt, dran zu bleiben – für morgen und die Tage nach morgen.
Denn jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt… und erst wenn Du gehst, kannst Du voran kommen und wahrnehmen, wie es sich anders anfühlt und was gut und richtig für Dich ist.
Stellst Du fest, dass das was Du schon lange in Dir trägst und jetzt umsetzt, doch nicht das ist, was Du brauchst – auch gut. Denn nun weißt Du es, dass es nicht das richtige war.
Geh in diesem Fall den Schritt zurück und beginne wieder auf LOS!
Jeden Tag, solange wir leben, bietet uns das Leben diese Chance, neu anzufangen. Nutze sie! Auch beim kleinsten Impuls.
Und wer dies immer wieder in verschiedenen, wenn auch kleinen Bereichen seines Lebens wagt, erfährt und weiß, wie groß und großartig die Ergebnisse werden können.
Diese kleinen oder größeren Erfolge im Leben führen Dich weiter auf dem Weg zu Dir selbst. Sie führen Dich zu dem, was Dich ausmacht. Zu Deinem inneren Potential, welches in Dir liegt und zum Leuchten gebracht werden möchte.
Stell Dir vor Deinen Augen einen fein geschliffenen Diamanten vor, mit unzähligen Facetten.
Stell Dir weiter vor, dass dieser funkelnde Diamant in Deinem Inneren darauf wartet, von Dir entdeckt zu werden, in all seinen Facetten, die im Einzelnen genau das ausmachen, was aus Dir geboren werden will. Das was Du selbst der Welt schenken kannst, allein dadurch, dass Du Dein Leben durch diese kleinen Veränderungen umgestaltest und auf diesem Weg zu einem glücklicheren Menschen wirst.
Stell Dir nur mal vor, jeder Mensch würde an nur einem Tag eine dieser Facetten aufgreifen, umsetzen und in die Welt tragen…
Fang damit an! Heute! Ganz allein für Dich! Mit der Veränderung, die Du impulsiv oder schon lange in Dir spürst!
Schenke Deinem Leben damit die Veränderung, die Du Dir wünschst und beschenke damit die Welt!
Ich wünsche Dir viel Freude dabei und fühle beim Schreiben ein Lächeln auf meinem Gesicht.
… nun ist es 8.00 Uhr, der Text geschrieben, der Tag liegt vor mir, welch wundervolles Gefühl! Draußen zwitschern die Vögel und die Sonne scheint.
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In den letzten Tagen und Wochen kristallisiert sich dieses Thema immer wieder in den Vordergrund. Entscheidungen gehören zum alltäglichen Leben. Wann stehe ich auf? Was gehört zum morgendlichen Programm? Was ziehe ich an? Was möchte ich frühstücken?… und geht den ganzen Tag so weiter.
Dieser Entscheidungen treffen wir meist unbewusst. Sie sind fester Bestandteil unseres Lebens geworden, so dass wir sie nicht mehr als bewusste Entscheidungen wahrnehmen.
Weiter sind wir mit Entscheidungen konfrontiert, die in den Alltag einzubauen sind, in die freie Zeit. Zu entscheiden, wie diese geplant wird, wann welche Aktivität Zeit und Raum findet. Wann erledige ich den Einkauf? Wann ist Zeit für Sport? Sollte ich mich vielleicht mal wieder um neue Schuhe kümmern? Das Wetter ist schön – schwimmen zu gehen wäre auch erfrischend! Und die Freundin möchte ich auch schon eine ganze Zeit mal wieder anrufen… In dem wir diese Entscheidungen treffen, gestaltet sich unser Leben. Dem einen fällt es leicht, dem anderen schwer, sich diesem Fluss zu überlassen.
Am leichtesten sind Entscheidungen im Beruflichen und allem was dazugehört, zu treffen. Obwohl es sich gleichzeitig um den Bereich handelt, den der Mensch oft als lästig betrachtet. Komisch eigentlich – oder?
Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass der Mensch am leichtesten Entscheidungen trifft, die so gut wie nichts mit ihm selbst zu tun haben – und da steht der Beruf meist an erster Stelle. Entscheidungen, die vom Außen auferlegt und zu erfüllen sind. Dafür gibt es meist Vorlagen und Anweisungen, nach denen zu verfahren ist – und wenn es mal doch keinen Plan gibt, dann gibt es vielleicht einen Vorgesetzten, der gefragt werden kann. Wirklich eigene Entscheidungen zu treffen ist oft nicht angesagt und macht es dem Menschen scheinbar leicht. Die einzige Individualität, die in den Ausführungen der Entscheidungen liegt ist, dass der Mensch sich selbst durch seine „persönliche Note“ einbringt – was vielen so noch nicht bewusst ist. Die, die es erfahren haben ist anzumerken, dass sie in der Verbindung mit ihrem Tun stehen, sich damit identifizieren, Freude in ihrem Tun ausstrahlen und ihre Einstellung bewusst ausgerichtet haben.
Wie wichtig und wohltuend/bzw. anstrengend dies sein kann, durfte ich in der letzten Woche erfahren. Ich hatte einige Telefonate und Begegnungen mit Mitarbeitern der Telekom durchzustehen und auszuhalten. Seit insgesamt nunmehr zwei Wochen gab es fast täglich Verbindungsschwierigkeiten bzw. Ausfälle von Telefon und Internet – was dann irgendwann wirklich nervt und auch bei mir zu Unmut führte.
Ich hatte mit T-Mitarbeitern zu tun, die zum Teil genauso genervt waren wie ich – mit dem Unterschied, dass es sich um ihre Arbeit handelt, die sie tun und sie gleichzeitig für ein Unternehmen stehen und dessen Namen vertreten. Ich hatte einen Techniker im Haus, der in einer Abgeklärtheit und Überheblichkeit „über den Dingen“ stand, dass ich mir an einer Stelle nicht verkneifen konnte ihm zu sagen: Wie froh ich sei, dass ich diesen/seinen Beruf nicht ausführen müsse!“ Worauf er kurz „aufwachte“ und fragte: „Warum?“ und ich ihm meine Antwort dazu gab…
Die folgenden Telefonate und Begegnungen wurden von mal zu Mal freundlicher.
Gleichzeitig fand sich darunter ein Telefongespräch, mit einer sehr zuvorkommenden und freundlichen Mitarbeiterin. Es war so wohltuend, dass ich mich bei ihr für ihre Art mit mir zu sprechen bedankte. Denn, wie die Male zuvor war ich es, die inzwischen wirklich genervt war und dennoch gab sie mir das Gefühl von Verständnis und versuchte mir zu helfen.
Es ist an der Zeit, dass Menschen erkennen, dass wir selbst es sind, die Verantwortung dafür tragen, wie es uns im Leben geht. Wir sind unsere eigenen Gesetzgeber im Leben. Für das was wir tun, wie wir es tun und wie es uns dabei geht. All das sind Entscheidungen, die wir nur aus uns heraus treffen können.
Ein Bereich, der den meisten Menschen wenig bewusst ist.
Das fängt morgens beim Aufstehen an, wenn der Wecker klingelt, für welche Einstellung zum Tag ich mich entscheide. Freue ich mich auf den Tag – oder denke ich – wie doof, schon wieder Montag…
Ich selbst bin Gesetzgeber meines Lebens. Ich bin es, die Erfahrungen deutet und ihnen einen bestimmten Wert gibt. Und ich bin es auch, die diese Erfahrungen bei der nächsten anstehenden Entscheidung unterbewusst einsetzt und dadurch die weitere Entscheidung beeinflusst.
Wenn ich selbst Gesetzgeber meines Lebens bin, dann bin ich dazu aufgefordert, mir der Freiheit von Deutung und Wertung meiner Erfahrungen bewusst zu sein und alle Erfahrungen, die ein ungutes Gefühl in mir verursachen anzuschauen und zu fragen, ob es möglicherweise „für mich selbst“ eine andere Umgangsweise mit der Sache gibt? An welcher Stelle das ungute Gefühl aufkommt? Welche Gedanken begleitend in mir ablaufen? Denn das ungute Gefühl deutet klar darauf hin, dass es mich aufrufen möchte, genau hinzuschauen um mich im Weiteren davon zu erlösen.
Ein gutes Beispiel dafür ist (meist für uns Frauen), das Thema Haushalt und Hausarbeit – nie endend und wenig zufrieden stellend und ewig während. Wenn ich da eine negative Einstellung dazu habe, kann das Leben zur Hölle werden.
Und doch mögen wir es alle, in einer sauber geputzten und aufgeräumten Wohnung zu sein…
Die Entscheidung dafür zu treffen, dass ich es mir selbst wert bin, mich wohl zu fühlen und dass ich es auch verdient habe, es schön zu haben…
Dass die Arbeit getan werden muss ist klar. Die Entscheidung dafür zu treffen und gleichzeitig einen positiven Effekt zu gewinnen kann entstehen, wenn ich mir bewusst mache, dass diese Arbeiten dazu beitragen wie im Außen, auch im Innen eine gewisse Reinheit herbeiführen.
Ich nutze inzwischen Zeiten der Hausarbeit, bewusst meine Gedanken loszulassen und freue mich jedesmal darüber, welche Impulse mir währenddessen in meinen Gedanken „auftauchen“.
In Studien hat man festgestellt, dass Menschen im „Burnout“ eindeutig ausgleichende monotone Tätigkeiten fehlen. Arbeiten, die wir in unserer stressbeladenen Zeit gerne abgeben, um uns nur noch „den wesentlichen und wichtigen Dinge“ zu widmen. Da werden wir nun eines Besseren belehrt.
Es ist wichtig, die Entscheidung zu treffen, ausgleichende Tätigkeiten wieder bewusst ins Leben einzubauen und darüber zu erkennen, dass wir selbst die Werte deuten und wie wichtig es im weiteren ist, uns selbst in unserem Wert zu erkennen!
Und nun komme ich zu meinem für dieses Thema ausgewählten Fotos zu Beginn. Den „Drahtengel“ am Stahlseil habe ich während eines Aufenthalts in New York an der Brooklynbridge fotografiert. Ich hatte eine so tiefe Freude in mir, als ich diesen kleinen Engel „zufällig“ beim Überqueren der Brücke entdeckte. Gerne hätte ich ihn nach seiner Geschichte gefragt! Wer ihn da befestigt hat? Wie lange er da schon weilt? Was er in dieser Zeit so alles erlebt, erfahren und gesehen hat? Na ja, eine Antwort wäre wohl ausgeblieben…
Eine Klarheit gibt es:
Es war ein Mensch, der bewusst die Entscheidung getroffen hat, diesen Engel an dieser Stelle des Seils zu befestigen und ihn dort zu belassen… Ohne zu fragen, was er damit bewirkt. Ob ihm das etwas bringt. Ohne zu wissen, ob er dafür jemals eine Rückmeldung bekommt… Er oder sie hat es einfach getan.
Jedenfalls hat dieser Mensch damit eins erreicht. Er hat mir – ohne es zu wissen – eine riesengroße Freude bereitet.
Und damit komme ich zum für mich wesentlich wichtigen Teil dieses Beitrags: Wenn wir im Bewusstsein sind, der eigene Gesetzgeber unseres Lebens zu sein, dann wird deutlich, wie wichtig es ist, die Aufforderung zu Entscheidungen aus uns selbst heraus wahrzunehmen, umzusetzen und ins Leben zu führen.
Jeder Impuls aus unserem Inneren will unser Leben in eine gewisse Richtung bewegen.
Jeder Impuls fordert uns heraus, eine Entscheidung zu treffen – und wenn sie uns im Moment noch so sinnlos erscheint.
Wir selbst sind es, die unserem Leben einen Sinn geben.
Der Sinn des Lebens liegt darin, dass wir dem was in uns entsteht folgen und uns mit dem Leben verbinden.
Mit dem Leben verbinden kann bedeuten, einen kleinen Engel zu nehmen, ihn in die Tasche zu stecken und ihn an einem Drahtseil zu befestigen, um dann weiterzugehen – vielleicht mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, den Impuls aufnehmen und spontan eine liebe Freundin/oder einen Freund anrufen und ein paar Worte mit ihm wechseln.
Zu wechseln, meine Stimmung, meine Rolle, meine Einstellung – diese Gelegenheit schenkt mir das Leben jeden Tag. Nichts bleibt wie es ist – alles ist Veränderung.
Die Veränderungen des Lebens bewusst wahrzunehmen und meine Entscheidungen der Gesetzgebung des Lebens anzupassen, um mit der Schwingung des Lebens verbunden zu sein.
In der Verbundenheit das Geschenk der Geborgenheit, der Liebe, der Kraft und der Freiheit des Lebens zu erfahren, in dem Bewusstsein, dass ich mit der Entscheidung in meiner Herzensliebe zu sein, all dies nähre.
Zu wissen, dass die Liebe des Herzens die größte Kraft darstellt und das die wichtigste Entscheidung meines Lebens darin besteht, der Stimme meines Herzens zu folgen…
Da fällt mir noch ein: Falls zufällig jemand diese Zeilen liest und den Menschen kennt, der den Engel an dem Seil der Brücke in New York befestigt hat – sagt ihm, wie sehr er mir damit Freude bereitete…
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…entstehen Unsicherheit und Angst. Der Boden beginnt zu schwanken. Wir haben Mühe die Balance zu behalten. In uns wird es eng, der Atem flacher, der Puls erhöht sich, das was gerade noch sicher schien, gerät ins Wanken.
Dabei ist Vertrauen das, was wir brauchen, um in diesem Leben anzukommen, uns kraftvoll zu fühlen, uns in unserem Fühlen, Denken und Handeln zu bestätigen und anzunehmen, so wie wir sind. Vertrauen sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit in Körper, Geist und Seele.
Als wir geboren wurden, eroberten wir die Welt in dem Gefühl, das wir Urvertrauen nennen. Urvertrauen in Form von Sicherheit, tiefer Geborgenheit, vorbehaltloser Annahme und bedingungsloser Liebe.
Bis zu dem Moment, in welchem wir Enttäuschung oder Verletzung erfahren und in der Tiefe unserer Seele erschüttert werden, bietet uns das Urvertrauen den Nährboden, Stabilität und Kräfte zu entwickeln, die uns im Leben begleiten und tragen.
Mit der ersten Enttäuschung beginnt der Leidensweg, der uns dieses Vertrauen verlieren lässt. Gleichzeitig beginnt die oftmals verzweifelte Suche, begleitet von der Sehnsucht, dieses ursprüngliche Gefühl zurück zu gewinnen.
Das Leben hält unzählige dieser unterschiedlichen Erfahrungen bereit. Nicht immer finden diese so statt, wie wir uns dies gerade wünschen…
Wir begegnen Menschen, denen wir vertrauen und Menschen, die uns verletzen oder enttäuschen.
Wir begegnen Menschen, die uns vertrauen und Menschen, die wir verletzen oder enttäuschen.
Was wir uns wünschen, was wir ausdrücken wollen, wenn wir den Begriff Vertrauen verwenden, hat auf den ersten Blick mit den Beziehungen und Verbindungen zu anderen Menschen zu tun. Wir wünschen uns vertrauensvolles Miteinander mit Menschen, in welchem wir fühlen, dass wir vertrauen können.
Wir fühlen, nehmen wahr, beobachten, lassen uns ein, agieren, reagieren und sammeln auf diesem Weg zahllose Erfahrungen…, und wenn wir Glück haben, werden wir nur selten enttäuscht.
Das fühlt sich gut an und wir empfinden Vertrauen, dem Menschen gegenüber, den wir als Freund bezeichnen.
Fordert uns das Leben heraus und führt uns mit diesem Freund in eine Situation, in welcher dieser uns verletzt, enttäuscht und handelt, wie wir es niemals von ihm erwartet hätten, geraten wir erneut in die Falle und sind mit tiefem Vertrauensbruch konfrontiert. (Dasselbe gilt in gleicher Weise für uns selbst…)
Es ist wundervoll und segensreich, Menschen um uns zu wissen, denen wir vertrauen können, die wir lieben und unsere Freunde nennen.
Dabei sollte uns bewusst sein, dass es sich immer um Menschen handelt, die ihr eigenes individuelles Wesen sind. Menschen, die frei sind. Menschen, die gleichfalls im Leben stehen und von dessen Anforderungen bewegt werden. Menschen, die ihre eigenen Grenzen haben. Menschen, die durch ihre eigenen Gedanken, Erfahrungen, Wünsche und Träume geworden sind, bis zum heutigen Tag. Menschen, die ihren eigenen Lebensweg, mit dessen individuellen Herausforderungen gehen.
Menschen, die sich gleichwohl mit uns verbunden fühlen, weil es Bereiche gibt, die uns miteinander verbinden und in welchen es gut tut zu wissen, dass der Andere da ist, wenn ich ihn bitte, weil ich ihn brauche.
Jedoch gibt es keine Sicherheit, die uns diese Gewissheit schenkt, dass dies immer so bleibt. Es ist nicht möglich, einen Menschen so fest an uns zu binden, dass er in allen Lebenssituationen bedingungslos zur Seite steht.
Es mag viele menschliche Verbindungen und Partnerschaften geben, die scheinbar dieses Gefühl vermitteln. Genauer betrachtet, ist in solchen Verbindungen oft ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis erkennbar, das beide Menschen nicht frei im Leben sein lässt. Das Gefühl des Vertrauens ist so eng mit dem anderen Menschen verbunden, dass ein Leben ohne diesen weder denkbar noch vorstellbar ist.
Angst vor Verlust, Angst vor Einsamkeit, Angst nicht zu überleben, falls der Andere sich entfernt, finden ihren Ursprung in meist unbewussten Erfahrungen unserer frühen Kindheit, in welcher wir nur schwer überlebt hätten, wenn da nicht Bezugspersonen gewesen wären, die für uns sorgten.
Verabschieden wir uns von dem Gedanken, dass sich Vertrauen im Leben entwickelt, wenn wir im Außen verzweifelt nach einem Halt suchen, der uns dieses scheinbare Vertrauen schenkt.
Es darf sein, dass wir für Übergänge, für tiefe Krisen, für Grenzsituationen und Schicksalsschläge Hilfe im Außen suchen und annehmen, um auf diesem Weg eine Brücke zu bauen, die uns wieder mit dem Leben in Verbindung bringt. Sobald wir diesen Weg wieder fühlen und uns sicher fühlen, fordert das Leben auf, dass wir weitergehen. Das was wir an Vertrauen im Leben ersehnen, in uns selbst entwickeln und stabilisieren.
Vertrauen zu entwickeln ist ein Prozess, der ausschließlich in uns selbst stattfindet.
Dieser Prozeß findet statt, wenn wir ihm bewusst Raum und Zeit einräumen, uns zurückziehen in uns selbst und unser Inneres bereitwillig erkunden. Alles, was im Außen geschieht, kann und dienlich und hilfreich sein, die Aspekte zu erkennen, die der Heilung bedürfen, damit Vertrauen entsteht.
Vertrauen zu entwickeln stellt uns in die Herausforderung, das zu tun was not-wendig ist – nicht mehr und nicht weniger.
Vertrauen zu entwickeln braucht Zeit und Raum, mit uns selbst zu sein und uns mit uns selbst auseinander zu setzen.
Vertrauen zu entwickeln fordert auf, uns in der Tiefe auf uns selbst einzulassen.
Vertrauen zu entwickeln eröffnet die Wunden des tiefsten Schmerzes, der in uns schlummert und nach Heilung schreit.
Vertrauen zu entwickeln weiß, dass es diese Heilung gibt, nachdem der Schmerz sich zeigen darf, angenommen wird und erlöst.
Vertrauen zu entwickeln bietet die Chance, sich den eigenen Ängsten zu stellen und sich von ihnen zu befreien.
Vertrauen zu entwickeln lässt den Berg der Verbitterung schmelzen und lebendiges Leben entstehen.
Vertrauen zu entwickeln hilft uns, die eigene Herrschaft im Leben zu erkennen und anzunehmen.
Vertrauen zu entwickeln eröffnet uns Räume, Hingabe an unseren eigenen Lebensweg zuzulassen.
Vertrauen zu entwickeln ist der Schlüssel uns so anzunehmen wie wir sind.
Vertrauen zu entwickeln führt Dich in die Liebe zu Dir selbst.
Selbstliebe macht Dich frei für Dein Leben!
Ich wünsche Dir, die Situationen Deines Lebens zu erkennen und anzunehmen, die Dir die Gelegenheit bieten, an Deinem Vertrauen zu arbeiten.
Sowohl für mich persönlich als auch in zahlreichen Beratungsgesprächen in der Praxis wird deutlich, dass sich viele Gelegenheiten bieten, die uns dabei unterstützen, für uns selbst auf dem Weg des Vertrauens voran zu kommen. Die Aufforderung liegt darin, dass wir in den manchmal unangenehmen und anstrengenden Situationen die Chancen erkennen und bereit sind, diese anzunehmen. Ein Weg, der sich lohnt zu gehen.
Ich wünsche Dir:
Vertrauen, sowie das Gefühl von Sicherheit kann es letztlich nur in Dir selbst geben. Gewinne Vertrauen und entdecke den Himmel in Dir, um ihn hier auf Erden zu leben und zu erfahren, dass er Dich trägt.
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